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Bei einem seiner Lieblingsrennen konnte PSG Triathlet Ralf Biennatzki nochmal einen schönen Erfolg verbuchen.

Cross Triathlon Menden über die Sprintdistanz von 500 Meter Schwimmen - 13,5 km MTB - 4,8 Km Laufen, so lauteten die Vorgaben, welche Biernatzki nach 1.11:06 Std. absolvierte und damit Rang 5 gesamt sowie Platz1 in der Ak 45 erreichte.

Der Schwimmauftakt im Mendener Freibad verlief für den PSGer ganz ordentlich. Als 3-schnellster Schwimmer ging es auf eine neu gestaltete MTB Strecke. Aufgrund von Fahrfehlern bzw einer verpassten Abbiegung kostete die erste von zwei Runden leider mehr Zeit als nötig. Die zweite Runde lief dann deutlich besser, obwohl Biernatzki noch von 2 MTB Spezialisten überholt wurde und damit auf Rang 5 liegend zum Laufen wechselte. Diesen Platz konnte er schließlich bis ins Ziel verteidigen und sich somit leicht lädiert, aber sehr zufrieden über eine solide Leistung freuen.

 

 

Zum Saisonende stand für PSG Triathlet Ralf Biernatzki noch ein Wettkampf im ostwestfälischen Exter auf dem Programm.

Mit der Motivation war es beim dem Westernkötter zwar nicht mehr weit her, aber für ein Rennen über die Volksdistanz sollte es nochmal reichen.

Die 500-Meter-Schwimmstrecke im Freibad fühlten sich dabei schon recht schwer an, ebenso die folgenden 20 Radkilometer auf einer profilierten Strecke. Trotzdem war Biernatzki in beiden Disziplinen flott unterwegs und wechselte unter den Top Ten liegend auf den abschließenden 5-KM-Lauf. Mit einer Laufzeit von knapp unter 23 Min war Biernatzki eher unzufrieden, aber unterm Strich reichte seine Gesamtzeit von 1:03:36 Std zu Rang 13 im Klassement, sowie Platz 2 AK. Dies war dann doch besser als im Vorfeld befürchtet und bedeutete einen gelungenen Abschluss einer erfolgreichen Saison 2019.

Auf der Mitteldistanz (1,9-90-20) in Regensburg gingen Lena Höttecke und Frank Legge ins Rennen.
Es mussten über 1000 Starter in 3 Disziplinen auf die Strecke geschickt werden. Da das Schwimmen im Europakanal stattfand und die hiesige Schleuse nicht allzulange blockiert werden sollte fanden insgesamt 5 Starts innerhalb von 30 Minuten statt.
Den Anfang machten etwa 250 Athleten der Mitteldistanz und somit reihten sich die beiden Tri-Cops in den ersten Wasser-Massen-Start ein.
Lena Höttecke wechselte nach 30:24 Minuten aufs Rad. Frank Legge erreichte nach 34:02 Minuten die Wechselzone.
Die Radstrecke, 2 kurzweilige anspruchsvolle Runden durch das Regensburger Hinterland, begann direkt mit einer Steigung von 18% und verlangte den Athleten einiges ab.
Hier hatte Frank Legge knapp die Nase vorn. Nach einer Radzeit von 2:30 Std. erreichte er die Wechselzone. Lena Höttecke wechselte nach 2:33 St. zum Laufen.
Bei mittlerweile sommerlichen Temperaturen stand dann der abschließende Halbmarathon an.
Hier waren 4 Runden auf einer Wendepunktstrecke am Kanal entlang zu bewältigen.
Lena finishte ihren Wettkampf nach 5:01:46 Std bei den Damen auf Platz 16 ges. / AK 6.
Frank erreichte den Zieleinlauf nach 5:08:46 und belegte damit Platz 146 ges. / AK15

   

 Ludwig Meuth finisht beim „Thorxtri“ in Norwegen

„Was kommt nach einem Ironmanfinish?“ Diese Frage hatte sich der Allagener Ludwig Meuth gestellt, seit er 2014 im schwedischen Kalmar zum Ironman geworden war. „Noch mal eine ´normale´ Langdistanz?“ Die Antwort bekam der Triathlet der PSG Warstein im vergangenen Jahr, als er im Urlaub in Norwegen beim „Norseman Extreme Triathlon“ zugeschaut hatte. „Das ist es!“, dachte er sich. Ein Ironman mit „normalen“ Distanzen, aber extremen Strecken. Der „Norseman Extreme Triathlon“ wurde es dann nicht, sondern der „Thorxtri“. Eine kleine Extremtriathlon-Veranstaltung im Lysefjord in Norwegen, bei der der Schwimmkurs zu den härtesten der Welt zählt. „Die Radstrecke ist auch noch einmal extremer, dafür sollte die Laufstrecke von 42 Kilometer einfacher sein“, hatte Ludwig Meuth in Erfahrung gebracht, bevor er einen Startplatz ergatterte. Aber von einfach konnte am Ende keine Rede sein. Der „Thorxtri“ ist ein Punkt-zuPunkt-Triathlon, Start, Wechselzonen und Ziel sind ab immer anderen Orten. 3,8 Kilometer Schwimmen im nächtlichen Fjord, 183 Kilometer Radfahren auf einer Strecke mit „unfassbaren Steigungen und Wetterbedingungen“, danach noch ein MarathonLauf mit 42 Kilometern mit schwierigen Untergründen wie Felsstrände, Sand, Moorwiesen, Asphalt und Kies. Für den Thorxtri benötigt jeder Starter zudem ein eigenes Helfer-Team, das die Wechselzonen aufbaut und für die Athleten sorgt. Ludwig Meuth erhielt die Unterstützung seiner Frau Angelika sowie von Andrea und Uwe Schreier. „Leider lief die Trainingsvorbereitung nicht so wie geplant, sodass ich zwar gesund, aber nicht austrainiert am Start stand“, berichtete der Allagener, der am Vorabend des Renntages einen Teil der Strecke besichtigte und zu der unguten Erkenntnis kam: „Das ist nicht zu schaffen!“ Anschließend wurden den Teilnehmern beim Briefing in Hochfjellhotel Regeln und Strecken des „Thorxtri“ erklärt. „Durch die lange Anreise, die erforderlichen Vorbereitungen und die Nervosität habe ich in der Nacht nicht geschlafen und war froh, als um 2 Uhr morgens der Wecker klingelte“, beschreibt Meuth die Nacht vor dem Start. Um 3.15 Uhr richtete er mit seinem Team die Wechselzone Schwimmen/Fahrrad ein, um 4 Uhr ging es mit Speedbooten in den nachtschwarzen Fjord, wo um 5 Uhr der Start erfolgte. „Das Mitführen einer beleuchteten Schwimmboje war obligatorisch“, so der Allagener. Auf der Schwimmstrecke erwartete die Teilnehmer eine starke Gegen- und Seitenströmung aus einem Fluss sowie den Ausläufen von drei Wasserkraftwerken. „Gegen diesen eisigen Schwall musste man ankämpfen“, berichtet Meuth, der von sich selbst sagt, dass ihm kalte Temperaturen mehr liegen als warme. Laut seines GPS wurden durch Zick-Zack-Kurs und Abdrift aus 3,8 lange 5,6 Kilometer auf der Schwimmstrecke, „was auch meine Schwimmzeit von 2,04 Stunden erklärt!“ Dem zehn bis zwölf Grad kalten Fjord entstiegen, erfolgte ein medizinischer Check-up bevor die Extremsportler bei strömendem Regen auf die Radstrecke durften. Und die hatte es schon am Anfang in sich. 15 Kilometer Haarnadelkurven und Tunnel, in denen Reflektorweste und Radbeleuchtung Pflicht waren, und insgesamt 1200 Höhenmeter die Fjordwand hinauf. Anschließend ging es bei Starkregen und nur zehn Grad bei starkem Gegenwind über 183 Kilometer nach Bore, wo der Laufpart beginnen sollte. „Meine drei Supporter im Begleitfahrzeug passten mich immer wieder an der Strecke ab, um mir energiereiche Nahrung und Getränke aufzunötigen“, wurde Meuth bestens versorgt. Eine Radpanne konnte das aber nicht verhindern. „Durch einen Schaltfehler am Rad stand ich im großen Gang am Berg und trat voll in die Pedale: Kette gerissen, kein Ersatz, auch nicht im Begleitwagen“, schildert der Allagener, was ihm 55 Kilometer vor Ende des Radparts passiert war. Er hielt Autofahrer an und „bettelte“ um Werkzeug. „Ohne Erfolg! So hart gekämpft und nun sollte alles umsonst sein?“, fürchtete er das vorzeitige Aus. Dann kam ein langsamerer Mitstreiter auf ihn zugefahren und sah, „wie ich neben dem defekten Rad saß“, so Meuth, und fragte, ob er helfen könnte. Aber auch er hatte keinen Ersatz für die zerstörte Kette dabei. Doch nach kurzem Überlegen sagte er: „Ich habe noch ein Ersatzrad, meine Frau bringt es dir!“ Nach kurzer Nachfrage bei der Rennleitung erfuhren die beiden Triathleten, dass ein Radtausch erlaubt sei. Meuths Mitstreiter telefonierte kurz mit seiner Frau und fuhr dann weiter. Meuth wartete und wartete und wartete: „Ich habe schon nicht mehr geglaubt, dass das Wunder geschehen würde.“ Doch plötzlich tauchte ein Wagen mit Dachträger und Rad auf. Der Allagener konnte den „Thorxtri“ fortsetzen. „Dankbar fuhr ich auf dem viel zu kleinen Rad hinter dem Feld hinterher, um noch dem Cutoff zu entgehen. Auf den letzten 55 Kilometern habe ich alle Reserven verbrannt, um noch rechtzeitig in die Wechselzone zum Lauf zu gelangen“, versuchte Meuth alles, um der Disqualifikation zu entgehen – und er hatte Erfolg. Der anschließende Marathon war gespickt mit netten Überraschungen für die Teilnehmer. Unter anderem einer neun Kilometer langen Kletterpartie über glitschige Strandfelsen, ermüdendem Sandstrand und selbst Moorwiesen. Jürgen Meuth quälte sich: „Die Haut an den Füßen war eh schon durchweicht, und recht früh kamen die ersten Blasen. An Steigungen müsste ich recht schnell Gehpausen einlegen. Die Zeit rannte, und ich wurde immer langsamer. Zum Schluss lief einer meiner Supporter mit mir und half in der Dunkelheit, die Streckenmarkierungen zu finden.“ Nach 19 Stunden und 50 Minuten war es vollbracht: Jürgen Meuth hatte das Ziel erreicht. Als bislang zweitältester Teilnehmer finishte der 57-Jährige am DreiSchwerter-Monument in Stavanger. Das schafften insgesamt 38 der 39 gestarteten Teilnehmer. Sie dürfen sich jetzt Thors Legenden nennen. „Und ich bin einer davon“, sagt Ludwig Meuth stolz. Der Sieger, Christian Bjerkreim aus Norwegen, benötigte 11:39 Stunden für die Strecke. „Aber der war nicht von dieser Welt“, erklärte einer der Finisher. Alle Legenden sollten am nächsten Tag bei der T-ShirtZeremonie gefeiert werden. Doch pünktlich zur Ehrung schüttete es wieder wie aus Kübeln, so dass die Ehrung recht kurz ausfiel. „Nun geht es an die Regeneration. Die Blasen werden wahrscheinlich schneller abheilen, als dass mein stolzes Grinsen mein Gesicht verlässt“, sagt Meuth, dessen Fazit des „Thorxtri“ lautet: „Eine unfassbare Quälerei, die nur mit mentaler Stärke zu bewältigen ist. Wichtiger noch war das Supportteam, das mir erst diese Leistung ermöglicht hat. Es war fast 20 Stunden für mich im Einsatz, und ich bin total dankbar für dieses Opfer. Der Thorxtri ist härter als alles, was mir bisher begegnet ist, aber das Ergebnis wiegt alles auf".





 

Zum Heimspiel Triathlon am Möhnesee nahmen bei der diesjährigen Austragung fünf Akteure der Warsteinet Tri Cops teil.

Das Event war mit ca. 1000 vorangemeldeten Teilnehmern mal wieder ausgebucht, was von der nach wie vor bestehenden Beliebtheit zeugt.

Nach vielen trockenen und sonnigen Tagen zuvor , hatte es ausgerechnet in der Nacht vor dem Wettkampf geregnet.

Somit gab es einige sorgenvolle Gedanken bez der Abfahrten auf der Radstrecke, welche sich aber im Nachinein als unbegründet erwiesen.

Wie gewohnt waren die Starter der olympischen Distanz zuerst an der Reihe. Unter Ihnen Jörg Herting und Stephan Wohlmeiner von derPSG.

Die beiden lieferten sich einen spannenden Rennverlauf, welchen Herting im Ziel mit einer Zeit von 2:34:48 std gewann und damit 3Min schneller war als Wohlmeiner. Der Suttroper finishte nach 2:37:47 std.

Im Klassement hieß das Platz35ges / 5 Ak für Jörg und Platz 45 / 2 Ak für Stephan.

Im Rennen über die Volksdistanz vertraten Ludwig und Angelika Meuth sowie Lothar Kleber die PSG Fraktion.

Mit zuletzt relativ wenig Training in den Beinen, zeigten alle drei eine beherzte Vorstellung und freuten sich über einen stimmungsvollen Zieleinlauf.

Ludwig erreichte das Ziel nach 1:23:24 std auf Rang 88 ges / 7 Ak - Lothar schaffte mit 1:38:35 std Rang 208 / 19 Ak.

Im Feld der Frauen belegte Angelika nach 1:50:03 std Platz 85 ges/ 4 Ak

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